Hat dein Hund Angst vor Gewittern oder lauten Geräuschen? – So ging es auch Lea, deren Besitzerin sich bei mir meldete.
Lea, ist eine achtjährige, mittelgrosse Mischlings-Hündin aus dem ausländischen Tierschutz. Ihre Besitzerin, Frau A., hat sie mit ca. fünf Jahren übernommen und Lea lebt nun bereits seit drei Jahren in der Familie. Sie liebt ausgedehnte Spaziergänge in ihrer ländlichen Umgebung und hat auch darum wieder einen Hund zu sich genommen. Auch für Lea waren diese Spaziergänge ein Hightlight des Tages, eine willkommene Abwechslung, und hat sie sehr genossen.
Bis zu dem Tag als die beiden in ein starkes Gewitter gerieten. Es blitzte, donnerte und regnete stark.
Danach war alles anders.
Lea wollte ihr Zuhause nicht mehr verlassen, der Garten war die äusserste Grenze wo sie sich aufhalten wollte. Sie richtete sich in Haus und Garten ein und hatte keine Lust mehr nach draussen zu gehen.
Frau A. konnte nicht mehr mit Lea spazieren gehen. Sobald sie die Leine hervorholte versteckte sich Lea und begann zu hecheln. Kein Zureden oder Leckerli konnte Lea überzeugen ihren Garten zu verlassen.
Frau A. war ratlos und hat noch einiger Zeit versucht Lea mit einer Tier-Verhaltenspsychologin, erfolglos, umzustimmen. Auch osteopathische Behandlungen mit dem Fokus auf Angstzustände brachte für Lea keine Veränderung.
So entschied sich Frau A. mich zu kontaktieren in der Hoffnung, dass Tierkommunikation helfen könnte Leas Verhalten umzustimmen.
Die telepathische Kontaktaufnahme mit Lea zeigte sie auf sich zurückgezogen und eher misstrauisch mir gegenüber.
Hallo Lea, du bist so ein schöner Hund mit ganz tollen Augen. Wie geht es dir?
Ich habe ihr gesagt, dass ihre Besitzerin mich gebeten hat mit ihr zu sprechen und sie zu fragen warum sie nicht mehr spazieren gehen will. Auch habe ich Lea versichert, dass Frau A. sie liebt und sehr froh ist, dass sie nun immer bei ihr bleiben wird. Frau A. geht sehr gerne mit dir spazieren.
Lea sagt, dass sie eingefangen und weggenommen werden könnte. Ich musste lachen und habe ihr versichert, dass es hier in der Schweiz, da wo sie jetzt ist, keine Hundefänger gibt. Hier darf dich niemand wegnehmen. Du darfst und wirst immer bei Frau A. bleiben.
Es wäre einfach sehr schön wenn du mit Frau A. wieder nach draussen gehen könntest. Es wäre für dich sehr gut und auch für sie.
Was meinst du ginge das?
Du bist hier sicher. Dir kann hier nichts passieren. Nur jagen darf du nicht.
Lea schickt Bilder von Sturm, Unwetter.
Dir kann nichts passieren. Du wirst für immer bei deiner Familie bleiben können.
Es wäre auch für dich langweilig, wenn du nicht mehr raus gehen würdest. Die Spaziergänge sind toll und tun euch allen gut.
Ich freue mich, wenn du mit Frau A. wieder lange Spaziergänge unternimmst. Dies wird für euch beide toll werden.
Deine Vergangenheit war schwer für dich. Und das ist sehr traurig. Aber jetzt ist das zum Glück alles vorbei. Kein Leben mehr auf der Strasse oder im Tierheim, du sollst jetzt für immer ein schönes Leben haben. Ohne Hundefänger und mit viel gutem Futter, langen Spaziergängen und sehr viel Liebe.
Die Vergangenheit ist vorbei und jetzt gilt es ein schönes Leben zu führen.
Lea meint, dass sie ja eigentlich sehr gerne Spaziergänge macht und bald wieder Freude daran haben könnte.
Lea, du musst keine Angst vor Donner, Lärm, Gewitter oder Feuerwerkszeug haben dies ist für dich in keiner Weise gefährlich.
Ich habe Frau A. gebeten Lea immer wieder zu sagen wie gern sie Lea hat und dass sie immer bei ihr bleiben wird und darf. Ihr Liebe, Nähe und Geborgenheit zu vermitteln.
Nach der Kommunikation gleichentags hat mir Frau A. mitgeteilt, dass Lea sehr aktiv im Garten war. Sie hat nach versteckten Knochen gebudelt und sich im Gras gewälzt.
Sie haben zusammen im Garten trainiert und Lea war ganz bei der Sache wie schon lange nicht mehr. Selbst das vorbeiziehende Flugzeug konnte Lea nicht ablenken. Frau A. hat wieder neuen Mut gefasst und konnte sich jetzt vorstellen dass es wieder besser werden könnte.
Bereits am nächsten Tag teilte mir Frau A. mit, dass sie zusammen mit Lea einen ausgedehnten, schönen und entspannten Spaziergang gemacht hat. Lea ist über Baumstämme gelaufen, auf grössere Steine gesessen und sie haben «Bleib» geübt. Die beiden hatten richtig Spass zusammen. Frau A. hatte etwas Bedenken, da das Wetter in den nächsten Tagen stürmisch und gewitterhaft sein soll.
Ein paar Tage später liess mich Frau A. wissen, dass Lea trotz bewölktem und windigem Wetter raus wollte. Sie konnte ihr Glück nicht fassen, dass sie mich gefunden hat und das Problem mit Hilfe von Tierkommunikation gelöst werden konnte.
Ich habe bis heute nichts mehr von Frau A. und Lea gehört und gehe davon aus, dass die Kommunikation mit Lea nachhaltig wirkt und die beiden schöne Spaziergänge machen und ihr Leben geniessen.
Lea ist ein schönes Beispiel wie einfach Tierkommunikation wirken kann.
Nicht alle Tiere lassen sich so schnell und auf Anhieb davon überzeugen, dass eine Änderung ihres Verhaltens viele Vorteile bringen kann. Manchmal dauert es länger und muss noch etwas anderes aufgelöst werden. Generell hinterlässt ein Gespräch beim Tier immer das Gefühl wahr und erst genommen zu werden. Schon das kann eine Entwicklung in Gang setzen und vieles bewirken.
Was denkst du?